Seit einigen Jahren sehe ich das Heranwachsen einer neuen Generation von Unternehmern.

Junge Menschen, die sagen: “Ich werde ein GUTER Unternehmer sein. Meine Mitarbeiter werden stolz auf mich sein. Kunden werden meinem Unternehmen treu sein weil sie mir vertrauen und nicht aus Resignation. Ich werde ein Beispiel sein für meine Kinder, weil ich ihre Welt schütze und das ökologische Gleichgewicht der Erde respektiere. Ich werde mich im Spiegel ansehen können und stolz auf mich sein.”

Sie denken, dass ich träume? Nein, sie sind da unter uns, und viele von ihnen wagen es nicht auf ihrem Weg vorwärtszugehen. Und doch spüren sie, dass er zum Greifen nah vor ihnen liegt. Aber sie glauben nicht ihn erreichen zu können. Es fehlt ihnen lediglich an Selbstvertrauen.

Es ist unsere Aufgabe, diese jungen Menschen zu motivieren und ihnen zu vertrauen. Die Welt braucht Veränderung und diese junge Generation voller Sensibilität bringt Veränderung.

Indem sie vertrauensvoll auf ihrem Weg vorangehen, ohne sich von Angst entmutigen zu lassen, werden sie langsam die Denkweise der Welt verändern.

Schade, dass wir nicht genügend auf diese jungen Menschen hören. Wir sind so sehr damit beschäftigt diese Wesen in unseren überholten Rahmen pressen zu wollen, dass wir sie daran hindern sich vollständig zu entfalten. Wenn wir ihnen nur die Gelegenheit geben könnten sich in einem angepassten Tempo zu entwickeln und uns ihre Ideen und ihre Träume mitzuteilen. Wir haben keine Ahnung welch wertvolle Qualitäten diese Wesen uns und den kommenden Generationen bringen.

Um sich wirklich entfalten zu können, müssen sie mit wahren Wertgefühlen und wohlwollend von ihrem jüngsten Alter an geführt werden. Sie brauchen jeden Tag ein wenig Zeit um sie selbst zu sein, ein wenig Zeit um das Gelernte anzuwenden und mitzuteilen.

In unserem Wettlauf aus Kindern von ihrem jüngsten Alter an leistungsfähige Schüler zu machen, formen wir junge Erwachsene ohne Visionen und Träume.

Eine Begegnung mit einem jungen Erwachsenen um die 20 Jahre hier in seinem Heimatland in Europa, der mir sagte, dass er keine Projekte habe, war für mich alarmierend. Ein hochbegabter junger Mann mit ausserordentlicher Sensibilität und Altruist. WIE SCHADE!

Spricht Sie das nicht an: Hochbegabt, grosse Sensibilität, Altruist? Ja, die meisten Kinder in der Schule haben heute diese Qualitäten. Aber in der Schule sind diese Qualitäten nicht unbedingt gefragt. Das Programm verlangt leistungsfähige Kinder vom Kindergarten an.

Irren wir uns nicht, hochbegabt heisst nicht, dass dies kleine Genien sind, die blitzschnell alles verstehen was wir ihnen beibringen möchten. Sie haben ganz einfach andere Denkmuster. Und wir gewähren ihnen nicht einmal die Zeit diese zu entdecken, so sehr sind wir damit beschäftigt ihnen “das richtige Denkmuster” jenes vom “Programm” einzuhämmern.

Was ist das Resultat? Viele dieser Kinder verbringen die wenige Freizeit, die ihnen noch bleibt in “Konsultationen”. Welch Stress! Das schlimmste ist, dass sie an Selbstvertrauen verlieren. Genau, wir können wieder oben auf dieser Seite beginnen…